Samstag, 31. Oktober 2009

Politics 2.0 auch in Österreich

Für diejenigen von Ihnen, die es nicht ohnehin schon in der Zeitung gelesen haben, ein kleiner Nachtrag zu unserer Beschäftigung mit Politik 2.0. Ganz wider den im Seminar entstandenen Eindruck scheint dieses Phänomen doch auch Österreich erreicht zu haben. Ein wunderbares Beispiel dafür bildet der gegenwärtige Protest der Studierenden, der über Twitter, Facebook & Co. organisiert und getragen wird.
Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Beitrag.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Seminargruppe

Government 2.0

Am Beispiel der Obama-Administration soll das Government 2.0 verdeutlicht werden. Warum sollten die Instrumente, die Obama so erfolgreich zum amerikanischen Präsidenten machten, nicht auch für eine andere Form des Regierens erfolgreich sein? Dazu wurden unter Obama erste Schritte gesetzt: Memorandum "Open Government".

Das Memorandum verfolgt 3 Ziele:
1. Transparency: Die Informationen der Regierung sollen für BürgerInnen zugänglich sein.
2. Participation: Die BürgerInnen haben die Möglichkeit, Fragen an die politisch Verantwortlichen (auch an den Präsidenten direkt) zu stellen und bekommen Antworten.
3. Collaboration: Die verschiedenen Ministerien, aber auch die Bundesländer, die Städte und Gemeinden sollen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten.

In 3 Phasen soll dieses Memorandum umgesetzt werden:
1. einwöchige Brainstorming-Phase (bit.ly/gTUYy, pdf)
2. Diskussionsphase (bit.ly/19JvJA)
3. Formulierung von Vorschlägen

Aktueller Stand: Die Open Government Direktive ist fast fertig. Die Regierungsdaten sollen in maschinenlesbare Form gebracht werden. Zusätzliche Government 2.0 Websites sollen entstehen.

Was bedeutet nun Government 2.0? Definitionen im deutschsprachigen Raum sind so gut wie nicht vorhanden. Tim O´Reilly definiert Government 2.0 folgendermaßen: government as a platform. Gegen eine Regierung als Plattform sprechen folgende Argumente:

1. Die Ziele und Aufgaben einer Regierung unterscheiden sich von den Zielen und Aufgaben eines Unternehmens.
2. Eine Regierung muss auch Bereiche abdecken, bei denen kein Geld zu verdienen ist.
3. Regierungen bleiben in der Verantwortung.

Was bedeutet überhaupt Regieren in politikwissenschaftlicher Sicht? Regieren bedeutet, verbindliche Regelungen für die Gesellschaft zu erlassen. In den Demokratien dieser Welt erledigen diese Aufgabe von Wählern legitimierte Parlamente, Regierungen, politisch Verantwortliche. Mitgetragen werden diese Regelungen von Parteien, Verbänden, Medien etc. Im Government 2.0 schiebt sich zwischen BürgerInnen und den politisch Verantwortlichen das Web 2.0, während die alten Mitgestalter wie Parteien, Medien, Verbände an Bedeutung verlieren. Im Web 2.0 ist der Einzelne aufgerufen, teilzunehmen, zu partizipieren, sich im Web zu artikulieren. Durch das Web 2.0 ist mehr Basisdemokratie möglich, kann das Interesse an Politik in der Bevölkerung wieder zunehmen, verliert der Satz "die tun eh, was sie wollen" an Bedeutung.

Aussichten für die Zukunft: Ein Paradigmenwechsel steht uns bevor. Das Netzwerk wird die Hierarchie ablösen. Wann unsere Gesellschaft soweit sein wird, steht in den Sternen.

Politics 2.0

Im zweiten Teil des Abschnitts, wie das Web 2.0 Politik und Wirtschaft verändert, ging Prof. Schumann auf Politics 2.0 ein. Als Einstieg sahen wir einen kurzen Ausschnitt der "Victory Speech" von Obama in Chicago. Was bedeutet überhaupt Politics 2.0?

Politics 2.0 bedient sich politischer Prozesse, die das Web 2.0 benutzen, und dadurch gibt es eine grundlegende Veränderung in den politischen Kampagnen, eine differenzierte inhaltliche Auseinandersetzung und somit eine stärkere Demokratisierung.

Obamas Web 2.0, das stark von Chris Hughes mitbestimmt wurde, verwendet daher die sozialen Medien, die sozialen Netzwerke, die sozialen Bookmarkingdienste und die sozialen Newsdienste. Darüberhinaus sind Podcasting, Videoseiten und SMS ein wesentlicher Bestandteil seiner Kommunikation.

In Obamas Facebook sind sieben Mio. Menschen angeführt, die seinen Wahlkampf unterstützt haben. Aber auch soziale Medien wie YouTube und Twitter sind Teile seines Erfolges. Interessant ist auch zu sehen, dass Obama es geschafft hat, drei Millionen Menschen zu ermutigen, ihn mit einer durchschnittlichen Spende von 80 Dollar zu unterstützen. Beeindruckend war in einem Video zu sehen, wie Obahamas Botschaft "Yes, we can!" die Menschen begeisterte, für einen neuen Start in Amerika einzutreten.

Was bedeutet somit das Web 2.0 für die Politik? Die Möglichkeit für die Beteiligung an politischen Prozessen ist einfacher geworden. Traditionelle Massenmedien haben an Bedeutung verloren. Die Einbahnstraße, das Web 1.0, ist zu einer Zweibahnstraße, zum Web 2.0 geworden. Es gelingt somit mehr BürgerInnen mit weniger Geld zu erreichen, d.h. das Web 2.0 ist ein low cost und high reach medium geworden. Barack Obama schaffte es blendend, Online und Offline BürgerInnen für eine aktive Demokratiegestaltung zu begeistern. Damit wird das Web 2.0 zu einem idealen Instrument, das als Plattform für Bürgeranliegen verwendet werden kann.

Im letzten Teil des Vormittages versuchten wir noch herauszuarbeiten, welche Implikation Politics 2.0 für Politische Bildung bedeutet. In Form eines Mindmapping wurden Vorschläge und Ideen der TeilnehmerInnen gesammelt.

Wikinomics

Am Donnerstag (29.10.2009) stand das Thema auf dem Programm, wie das Web 2.0 Politik und Wirtschaft verändert. Ragnar hält einen Vortrag über das Web 2.0, den er vor Wirtschaftstreibenden in Deutschland gehalten hat. Barack Obama wird als Präsident 2.0 dargestellt. Er hat das Web für seinen Wahlkampf optimal genützt (E-Mail-Verteiler mit 13 Mio. Menschen, 3 Mio. Online Spender, 5 Mio. Freunde in 15 Social Networks, Eigene Online Community – es wurden 400.000 Blogeinträge geschrieben, 2000 offizielle Videos auf YouTube etc.).

Dann verdeutlicht Ragnar den Unterschied zwischen Web 1.0 und Web 2.0. Das Web 2.0 ist ein "state of mind" und schafft neue Formen des sozialen Miteinander mit weitreichenden Folgen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Web 1.0 war ein Lese-Web und das Web 2.0 ist ein Mitmach-Web (user generated content). Das zentrale Prinzip ist die Nutzung der kollektiven Intelligenz. Das Web 2.0 ist selbstorganisiert, die Antriebe zum Mitmachen für die Nutzer sind express comment share.

Dann geht Ragnar auf Wikinomics ein. Durch die Wikis entsteht eine neue Ära der Zusammenarbeit und Partizipation. Es werden die Firmen Lego, IBM und P&G als Beispiele genannt, die sich nach außen öffnen (Kunden sind gleichzeitig Produzenten, Beitritt zur Linux Community, yet2.com etc.) und dadurch die Erfolgsrate deutlich steigern konnten. Das Web 2.0 verursacht zusammen mit der NetGeneration und Globalisierung den "perfekten Sturm" (collaborate or die). Entscheidend ist festzustellen, dass sich die Vorzeichen für Wettbewerb geändert haben.

Wie schaut nun das Startpaket im Web 2.0 für die Wirtschaftstreibenden aus? Die Informationsbeschaffung sollte nicht nur durch Google allein erfolgen. Es gibt 500.000 Suchmaschinen und fünf verschiedene Typen von Suchmaschinen. Entscheidend wird Blog-Monitoring, Social Bookmarks und Einträge in Wikipedia zu schaffen. Facebook, MySpace und YouTube werden zukunftsweisend sein. Blogs und Wikis, Skype, ZohoProjects sind ideal für kleine und mittlere Unternehmen, da keine Kosten anfallen.

Blog Politische Bildung als Unterrichtsfach

RSS Feed abonnieren und auf alle Fälle reinschaun:
Blog Politische Bildung Studenten

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Einrichtung eines Blogs

Beispielhaft haben wir im Seminar für die Schule eines Teilnehmers einen Blog für den Englischunterricht eingerichtet. Die Adresse lautet http://hs-voels-englisch.blogspot.com (der Blog ist allerdings zunächst noch nicht öffentlich).

Professionelle Internetrecherche

Scirus - Wissenschaftssuchmaschine
sehr viele Filtermöglichkeiten in der Advanced Search
gute Exportmöglichkeiten für Treffer z.B. per Mail


Google Scholar - Wissenschaftliche Suchmaschine
viele Filtermöglichkeiten, viele Zusatzinfos bei den Treffern, wie z.B. Zitiert von, Library search - siehe Worldcat


Worldcat - Literatursuchmaschine mit 1,4 Mrd. Quellen
mit kostenlosen Account sind alle Funktionen nutzbar
mit Ortsangabe ersichtlich, wo die Quellen in der Nähe verfügbar sind
Anlegen einer eigenen Bibliografie möglich
für Österreich noch im Aufbau

Google Reader nutzen

In iGoogle gibt es den GoogleReader, der es ermöglicht RSS-Feeds / Artikel zu sammeln. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten, wie man einen solchen Nachrichten-Dienst abonnieren kann:
  1. Im Reader findet man die Schaltfläche Abonnement hinzufügen. Dort kann man die Adresse / URL direkt eingeben.
  2. Über den orangen RSS-Button in Adressleiste des Browsers oder in der Site kann direkt auf einer Seite, die man abonnieren möchte, einen RSS-Feed abonniert werden. Über einen Klick auf diesen Button gelangt man zu einer Auswahl wie man den Feed abonnieren möchten (z.B. mit Google Reader).
Zusätzlich bietet der Google Reader die Möglichkeit Ordner für einzelne Feeds anzulegen und so ein Ordnungssystem einzurichten.

In der Fußzeile der Feeds / Artikel stehen mehrere Auswahlpunkte zur Verfügung:
  • Markierung hinzufügen - Alle markierten Artikel werden in einem eigenen Ordner "Markierte Artikel" gesammelt.
  • Empfehlen / Share - Alle empfohlene Artikel werden gesammelt und auf einer eigenen Website dargestellt.
  • E-Mail - Der Artikel wird per Mail weitergeleitet.

Google Translate, Wikimindmap und Blog einrichten

Der Nachmittag begann mit selbständigen Übungen zu
Google Translate und Wikimindmap.
Google Translate erschließt völlig neue Quellen, die aufgrund der Sprache oder der Schrift für die meisten nicht zugänglich waren.
Wikimindmap ist gut geeignet um sich in neue Themen einzulesen.
Danach folgte ein Einführung in das Einrichten eines Blog bei www.blogger.com
  1. Die Anmeldung erfolgt über den Google-Account.
  2. rechts oben befindet sich der Button Blog erstellen
  3. den gewünschten Blog-Titel eingeben
  4. Blog-Adresse wählen
  5. Wortbestätigung eingeben und weiter
  6. eine Design-Vorlage wählen und das wars!
Nun kann man noch verschieden Einstellung vornehmen. Mit Anpassen gelangt man in das entsprechende Menu:
Layout: Über eine graphische Oberfläche können Steuerelemente / Gadgets hinzugefügt, verschoben oder gelöscht werden. Für jedes Gadget kann ein eigener Titel gewählt werden. Nach dem Speichern sind die Änderungen im Blog sichtbar.

Über Einstellungen - Berechtigungen können Blog-Autoren und Blog-Leser ernannt werden.

Professionelle Internetrecherche

Motto: Suchet und ihr werdet finden!
Zweck und Ziel: seriöse Recherche, sicher und auf dem neuesten Stand der Forschung
Präsentation: verschiedene Suchmaschinen (s. auch CD-Rom)
Problem: viele Suchergebnisse aber wesentliche fehlen
Vorstellung einer Metasuchmaschine (scour)
geschätzte 500 000 Suchmaschinen
Surface und Deep web: Abfrage von speziellen Websites - qualitativ hochwertige Suchergebnisse Suchmaschinen finden:
google.com search. yahoo.com bing.com ask.com
Meta-Suchmaschinen: Zeit sparen, vorbeugen: wichtige Ergebnisse nicht zu bekommen
Scour Clusty Einsatzgebiet: Standardsuchinstrument wwww.browsys.com/finder/ etwa 360 Suchmaschinen www.bing.com www.ask.com www.allplus.com http://clusty.com
"soziale" und Dokumentensuche - Tags zu web 2.0 z.B bei del.icio.us -
Sinn der sozialen Suche: nicht Masse sondern ausgewählte Ergebnisse mit eigenem account über mark 'save' leicht eigener Sammlung hinzufügen weitere: http://del.icio.us/ http://www.diigo.com/
http://www.docstoc.com
Dokumentensuche mit www.scribd.com täglich ca. 50000 neue Dokumente hochladen auf eigenen
Comp.
'semantische' Suche: http://hakia.com

Deep-Web-Suchmaschinen vorstellen und ausprobieren: http://biznar.com/biznar/ www.deepdyve.com/ http<.77scienceresearch.com/ http://worldwidescience.org 'Create alert' jede neuue Veröffentlichung wird dem user angezeigt Zwischenbilanz der ersten Sucherfahrungen der Teilnehmer: Zeitersparnis bei Suche, ohne englische Sprachkenntnisse schwer weiterzukommen - gute Erfolge bei semantischen Suchmaschinen - Diskussion zu Umsetzung in Schule Besprechung eines neuen Arbeitspunktes: Aufsetzen eines eigenen Blogs (ausführen nach Mittagspause Professionelle Recherche Ziel: der Suchmaschine genauer anzugeben, was man suchen will Sprache auswählen demonstrieren:arbeiten mit Google Advanced Search: genaue Angabe des Suchwortes - Ausschluss von Nichtgewünschtem - Angabe des Titels als Suchwort (als Bspl.) - Angabe der Sprahe und -wichtig!-Zeitspanne der Erscheinung - Domainangabe (edu.z.B.) Advanced Search bei Ask oder Yahoo!Search Ask: http://tinyurl.com/215zxr google: http://tinyurl.com/6rb Selbstsuche neue Möglichkeit bei google: hide option anklicken dann 'show option' = Filter verstärken für präzisere Ergebnisse http://news.google.com/archivesearch Google Translate: Sprachauswahl www.google.com/translate_ s?hl=en gwünschte Land aussuchen-Muttersprache angeben-links werden direkt übersetzt- auch in ausgewählten links; Übersetzung kann rübergenommen weden und bearbeitet werden wikimindmap - hilft auch, wenn man nicht weiss, was man sucht d.h. viele maps zum gewünschten Allgemeinbegriff mit vielen Weiterführungen - qualitatves research www.wikimindmap.org

Dienstag, 27. Oktober 2009

Webbasierte Software

Also, was hast du heute Vormittag gelernt?

Für mich war die Erkenntnis sehr wichtig, dass Verzweiflung und Verwirrung normal seien, wie Herr Schumann so treffend bemerkt hat. Zur webbasierten Software: Ich habe gelernt, dass Google Docs und Zoho die Platzhirsche sind. (Gut, dass sie gestern noch nicht beim Abendessen waren, als es Wild gab.)

Was sind die Vorzüge dieser webbasierten Softwareangebote?

Sie sind meist kostenlos, keine lokale Software ist notwendig (sie sind browsergestützt), sie sind unabhängig vom Betriebssystem und mit ihnen ist die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten und Veröffentlichung im Web möglich.

Jetzt zu den zwei Programmpaketen: Kannst du uns dazu etwas sagen?

Zunächst zu Google Docs, mit dem Texte, Tabellen und Präsentationen bearbeitet werden können. Ein Vorzug ist die Dateikonvertierung (Word, Excel, PP) z.B. HTML, PDF, RTF, Text, Excel, OpenOffice, PPT. Allerdings kann man nur Dokumente darin bearbeiten, die nicht allzu groß sind. Deshalb wurde uns das Programmpaket Zoho als Alternative dargestellt: Es ist sehr umfangreich, hat also noch mehr Anwendungen als Google Docs, zeichnet sich durch sehr gute Funktionalität aus, es gibt keine Beschränkung der Dokumentengröße und hat, so hat uns Herr Schumann versichert, einen sehr guten Kundendienst. Außerdem ist es eine Alternative zum Giganten Google.

Wofür kann man denn diese Software verwenden, wenn man Lehrer oder Lehrerin ist?

Einerseits natürlich, um die eigene Arbeit zu effektivieren, sodann kann ich die Zusammenarbeit mit KollegInnen damit organisieren, ich kann Projekte von, mit und für SchülerInnen durchführen oder die Software zur Vor- und Nachbereitung von Projekt- oder Sportwochen einsetzen.

Ihr habt das ja alles auch ausprobiert. Hat alles geklappt, oder gab es Probleme?

Leider hat das Sharing mit Zoho bei manchen Teilnehmern nicht funktioniert. Die Verwirrung war dementsprechend groß. Möglicherweise ist Vista dafür verantwortlich. Aber jetzt gibt es eh Windows 7.

Wikis

Wikis in der Politischen Bildung

Riesige Auswahl an Programmen für die Erstellung von Wikis
Heute: Zoho Wiki

1. Grundlagen
Es wird eine Homepage mit einer unbestimmten Anzahl von Seiten angelegt, meist nur abhängig von der Serverleistung. Die Seiten werden analog zu einem Textverarbeitungs-Dokument erstellt. Geändert wird immer mit Edit und Save, immer so weiter. Links können eingefügt werden. Ein Inhaltsverzeichnis wird automatisch erstellt. Ein alphabetischer Indix wird ebenfalls automatisch generiert. Die Navigation ist also sehr einfach.

Teilnehmer:
Es kann sehr einfach gesteuert werden, wer am Wiki teilnehmen kann (Einladung über Mail) und welche Rechte die Teilnehmer haben.

Bei den Einstellungen kann auch angegeben werden, dass das Wiki lokal abgespeichert wird.

2. Praktische Übungen

3. Fallbeispiel
a) Vorgabe der Struktur des Inhaltsverzeichnisses durch den Organisator. Die Teilnehmer erhalten nicht das leere Wiki, sondern haben bereits die Seitentitel und die Struktur vorgegeben.

b) Einladung der Teilnehmer

c)Arbeit der Teilnehmer:
  • Einstieg ins Zoho Wiki
  • Anzeige der eigenen Wikis und der Wikis zu denen man eingeladen wurde
  • Anzeige des automatisch generierten Indexes
  • Möglichkeit der direkten Suche von Begriffen
  • Anzeige des Inhaltsverzeichnisses (Site map), die Struktur kann nachträglich durch Verschieben geändert werden.
  • Laden der gewünschten Seite aus dem Inhaltsverzeichnis
  • Einfügen gewünschter Inhalte (aus Dokumenten) - eventuell über Shortcuts, z.B. Strg-C für Kopieren
  • Zuweisen gewünschter Formatierungen - über Formatvorlagen oder manuell
  • Einfügen von Grafiken von Festplatte oder anderen Medien
  • Einfügen von Videos, z.B. von YouTube durch Einfügen des Links. Nach dem Speichern der Seite ist das Video als Titelbild im Wiki sichtbar und abspielbar.
  • Einfügen von Links zu externen Seiten oder anderen Seiten des Wikis
  • Ist der Inhalt zu umfangreich, können Unterseiten hinzugefügt werden, die auch im Inhaltsverzeichnis deutlich so kenntlich ist.
  • Am Ende der Seite können auch Anhänge angeführt werden, z.B. Präsentation, Dokumente etc.
Vom Leiter bzw. von anderen Teilnehmern können Kommentare hinzugefügt werden, die im Web nicht sichtbar sind, die aber für die Teilnehmer Hilfestellungen bieten für die weitere Arbeit

Zoho Projects

Verwendung als E-Learning-Plattform

1. Grundlagen

Unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichen Preisen
Empfehlung für den Test: Standard-Version zu $ 12,--/Monat/Betreiber. Die anderen Teilnehmer können gratis damit arbeiten.
Es gibt auch eine Gratisversion, mit geringem Speicherplatz und ohne Dokumentenverwaltung
Unterschied zu moodle, das gratis angeboten wird.

Anlegen des Accounts
User müssen manuell eingegeben werden, können nicht über xls-Tabellen eingelesen werden.

Anlegen eines Projektes
Einstellungen: Layout, Passwort, Fotos hochladen

2. Einrichtung eines Online-Kurses (Blended learning-Veranstaltung)

a) Einladung der Teilnehmer über E-Mail-Adresse, Rollenverteilung festlegen (im Regelfall employee = Angestellter)

b) Hinzufügen von Meilensteinen (Name und Zeitraum)
Für den speziellen Meilenstein werden Aufgaben verteilt und an die zuständigen Leute verteilt. Macht Sinn für die Koodination mehrerer Personen.

c) Planung von Treffen
Angabe des Termins und der Eingeladenen. Der Termin wird automatisch in den Kalender aufgenommen und jeder Eingeladene erhält einen Tag vorher nochmals eine Erinnerung.

d) Dokumente
Es können Ordner erstellt werden, Schlagworte vergeben werden um die Suche zu erleichtern. Verzahnung zwischen Zoho Projects und anderen Zoho Programmen. Es können Dokumente direkt aus der Dokumentenverwaltung geöffnet und erstellt werden. Im moodle werden die Dokumente auf dem lokalen Gerät gespeichert und hochgeladen.

e) Zeiterfassung
Festhalten der von jedem Teilnehmer für das Projekt aufgewendeten Zeit nach Aufgaben geordnet. Es kann dann auch ein Gesamtüberblick erstellt werden.

f) Forum
Das Erstellen von Beiträgen (Posts) mit Anhang von Dateien, Bildern und dem Einbetten von Videos etc. ist hier möglich. Durch Klick können die Teilnehmer mittels Mail über einen neuen Beitrag informiert werden. Am Ende ist hier die komplette Korrespondenz zu einem Projekt sichtbar. Damit hat jeder immer den kompletten Überblick. Es dürfen aber dann keine separaten Mails gesandt werden.

3. Praktische Anwendung

4. Anwendung
Bei Moodle muss ein Zugang geschaffen werden, der meist nur über einen Administrator möglich ist. Es muss gewartet werden, upgedated werden. Allerdings gibt es Programme, mit denen Übungen etc. erstellt werden können, die offline erarbeitet werden.

Zoho Projects wird zentral gewartet, Einsatz nicht nur für den Schulbereich, für virtuelle Entscheidungsfindung.

Probleme mit Browsern

Bei der Einrichtung des Webbüros (iGoogle) am ersten Tag des Seminars hat sich gezeigt, dass Firefox als Browser problemlos mit den verschiedenen Web 2.0-Anwendungen harmoniert. Beim Internet Explorer (IE), verstärkt bei älteren Versionen, gab es dagegen zahlreiche Hürden zu überwinden. So werden im IE beispielsweise standardmäßig Pop-ups geblockt, was die Nutzung von Diensten wie Google Bookmarks erheblich erschwert.

Montag, 26. Oktober 2009

Webbüro

I.1 Der erste Schritt ins Web 2.0 - das Webbüro als Basis

Einstieg: Rundgang durch das Webbüro von Prof. Schumann

Einrichtung des eigenen Webbüros

Übersicht „mein webbüro“ - igoogle-Suche
linke Seite: ,Zimmer' – ermöglichen Übersichtlichkeit ,home' – office – chat etc.
darin ausgeschnittene Seiten werden gespeichert – damit überall einsehbar; all docs

ad home: gadgets:
darin bookmarks abgelegt: edit, delete, minimize, share, about this .., dahinter stehen Schlagworte = eigene Kategorien wie homepages, sources, Portale, Suchmaschinen

ad bookmarks: edit bookmarks privat abgelegt!!
wozu bookmarks?
Werkzeugkoffer zum Speichern, Suchen, zur Aufbewahrung von Suchmaschinen u.links zu websites
nicht als Datenbank für Fachinformationen geeignet, dienen nicht als Wissensmanagement

ad home:
RSS-reader – in einem kurzen Film: how to keep blogs and news, the new and fast way
1) signals up for a google reader (yahoo) – connection herstellen – signs with one click a success
2) bei mehreren websites durch click Interesse anmelden u RSS reader anmelden, Zustellung der neuesten news (= feeds) RSS (short for: real simple syndication)
durch automat. Abos kreiiert man eigene Datenbank, speichert automat.fachliche Informationen
Ratschlag: möglichst viele relevante feeds abonnieren, dadurch Inhalte mit Schlagworten, Ordnern u Volltextsuche erschließen.

ad home:
gmail – webgestützter account mit riesigem Speicherplatz, kostenlos, zum Archivieren
gmail als datenbank mit Volltextsuche, automatisch übersetzt (via Englisch besser)
gmail enthält Speicherplatz für mehrere Jahre, als Datenbank geeignet
Integration mit anderen Anwendungen, on- u offline speicherbar

ad home:
google calendar
mehrere Kalender zur Verfügung, zum gemeinsamen Teilen etwa für Fachgruppen, mit google mail kombinierbar, mit Handy nutzbar, sms-Erinnerung, Übersetzungsfunktion, eigene task-Funktion – sehr leicht benutzbar
ad tasks in gmail: Aufgabenliste, email tasks einsetzbar
ad tasks im Kalender: volle Liste der Termine verfügbar

ad office:
web-notebook = ubernote: kopieren u speichern, tags, Schlagworte, überall einsetzbar, ein web-notebook zum Teilen von Inhalten, neue Inhalte werden automat. geliefert
Es ermöglicht eine neue Qualität von Arbeit mit Wissen u dessen Management

iGoogle einrichten: Startseite erscheint nach dem Einloggen,

Nach der Einrichtung der iGoogle Seite - Nutzung:

google bookmarklets ergänzen:
neue Registerkarte öffnen mit http://bit.ly/28apr3
google bookmark in die Leiste ziehen

google – Übernote : neuen account einrichten - Webnotebook

Nutzung der toolbars: Das Ausschneiden von Texten u die Bearbeitung

Seminararbeiten

Für dieses Seminar bieten sich zwei Arten von Arbeiten an:

Option 1: Erfahrungsbericht zur Nutzung eines Web 2.0-Instruments im Unterricht (z.B. Wiki), das im Seminar vorgestellt wurde.

Option 2: Erfahrungsbericht zur Nutzung der anderen Web 2.0-Instrumente (Zeitmanagement, Arbeitseffektivierung, Wissensmanagement etc.), die im Seminar vorgestellt werden.

Schön wäre, wenn die Arbeiten so verfasst sind, dass KollegInnen von der Lektüre direkt profitieren können.

Neuer Blog

http://politischebildung2009.blogspot.com/: Hier findet ihr einen Blog zum speziellen Thema Unterrichtsfach Politische Bildung. Wer darf politische Bildung wo unterrichten? Wie geht es mit unserer Ausbildung weiter etc.