Mittwoch, 30. November 2016

Identitätsdiebstahl - Erfahrungen einer Journalistin

Identitätsdiebstahl klingt für viele nach etwas abstraktem, nicht greifbarem. Sie haben schon einmal davon gehört, doch wieso sollte ausgerechnet ihnen das passieren?! Sie sind nicht berühmt, leben ein "normales" Leben.

Tina Groll, eine Redakteurin von Zeit-Online, wurde Opfer eines Identitätsdiebstahls.  In Ihrem Artikel "Meine Identität gehört mir" für Zeit-Online schildert sie eindrücklich, wie ihr bisheriges Leben auf den Kopf gestellt wird und dieses abstrakte Monster Identitätsdiebstahl immer greifbarer, absoluter und bedrohlicher wird.

Mit ihren Erfahrungen und Erkenntnissen möchte die Autorin Tina Groll andere Menschen unterstützen, die ebenfalls Opfer von Identitätsdiebstahl wurden. Auf ihrer Homepage zum Thema Identitätsdiebstahl gibt sie wichtige Tipps und Informationen.

Mittwoch, 23. November 2016

Wichtige Links zum Thema Identitätsdiebstahl

Einen sehr übersichtlichen Bericht über Daten-/Identitätsdiebstahl bietet das Skript von McAfee (http://www.dell.com/html/emea/dell-security-center/German/Uploads/PDF/IDTheftGuide.pdf) und die folgende Seite: http://www.spamlaws.com/identity-theft.html [auf Englisch].

Welche Auswirkungen Identitätsdiebstahl hat, zeigt folgende Seite sehr schön: http://identitaetsdiebstahl.info/. Zur Einordung in das Rechtssystem eignet sich folgendes Skript hervorragend (ab Seite 542): http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/itm/wp-content/uploads/Skript-Internetrecht-April-2014.pdf.

Schutzmaßnahmen werden in folgendem Artikel beleuchtet: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Risiken/ID-Diebstahl/Schutzmassnahmen/id-dieb_schutz.html%3bjsessionid=109E0074147E77D4E7CEB5A8699A1939.2_cid286

Was zu tun ist, wenn man Opfer geworden ist, kann hier nachgelesen werden: http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Identitaetsdiebstahl-im-Netz-was-tun-hilfe,identitaetsdiebstahl102.html#anchor0

Darüber hinaus sind die folgenden beiden Seiten sehr hilfreich:

HPI Identity Leak Checker: Hier kann man mittels der eigenen E-Mail-Adresse prüfen, ob die persönlichen Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden. Per Datenabgleich wird kontrolliert, ob die E-Mail-Adresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten (z.B. Telefonnummer, Geburtsdatum oder Adresse) im Internet offengelegt wurde und missbraucht werden könnte - https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search.

Einmeldung von Identitätsbetrug durch Betroffene bei der SCHUFA: Sind Sie Opfer eines Identitätsbetrugs geworden? Die SCHUFA bietet Privatpersonen die Möglichkeit, sich vor weiterem Missbrauch der persönlichen Daten zu schützen. Dazu können Sie sich als Identitätsbetrugsopfer bei der SCHUFA melden. Die Information, dass Sie Opfer eines Identitätsbetrugs geworden sind, wird Unternehmen, die SCHUFA-Vertragspartner sind, im Falle von neuen Anträgen oder bestehenden Verträgen zu Ihrer Person zur Verfügung gestellt - https://www.schufa.de/de/einmeldung-identitaetsmissbrauch.jsp.

Sonntag, 6. November 2016

Hate Speech

Die deutsche Debatte um hate speech im Internet lässt sich recht gut anhand der Beiträge von Eike Kühl auf Zeit Online nachvollziehen (in chronologischer Reihenfolge):
  • Facebook: Melden, anzeigen, anprangern - Pöbelnde und rassistische Kommentare auf Facebook nehmen zu. Nicht nur die Betreiber und Behörden sind in der Pflicht: Auch die Nutzer können dagegen vorgehen (Eike Kühl, 28.08.2015, Link)
  • Hasskommentare: Weniger Toleranz? Ja bitte. Lange hat sich Facebook bei Hasskommentaren gegenüber Flüchtlingen zurückgehalten. Nun will das soziale Netzwerk Drohungen ernster nehmen. Schöne PR – aber auch wirksam? (Eike Kühl, 25.11.2015, Link)
  • Hasskommentare: It's Free Speech, Stupid! Auf dem SXSW-Festival in Texas geht es um die Frage, wie wir mit Hass und Belästigung im Netz umgehen wollen. So mancher Amerikaner fürchtet dabei die Ideen aus Europa (Eike Kühl, 13.03.2016, Link)
  • Hasskommentare: Zuckerbrote gegen Hass im Netz - Microsoft, YouTube, Facebook und Twitter wollen entschlossener gegen Hetze vorgehen. Dazu haben sie mit der EU-Kommission einen wachsweichen Verhaltenskodex erarbeitet (Eike Kühl, 01.06.2016, Link)
Der jüngste Artikel des Autors hat einen etwas anderen Fokus, er stellt nämlich das Netzwerk Imzy vor, eine Online-Plattform für freundlichen Umgang miteinander:
  • Imzy: Hereinspaziert, liebe Menschen - Mobbing, Hatespeech und Rassismus gehören leider auf vielen Onlineplattformen zum Alltag. Das Netzwerk Imzy möchte das ändern und ein freundliches Miteinander feiern (Eike Kühl, 03.11.2016, Link)
Schon seit einiger Zeit gibt es die europaweite Kampagne "No Hate Speech" des Europarats gegen Hassreden im Netz. Ein Besuch der Website lohnt sich. Teil der Kampagne sind auch die Videos des "Bundestrollamts für gegen digitalen Hass":