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Montag, 13. November 2023

Dienstag, 20. September 2022

Aktionstage Netzpolitik & Demokratie (bpb und LpB)

 Vom 14. bis 20. November 2022 finden bereits zum fünften Mal die bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ statt, die von den Landeszentralen für politische Bildung in ihren jeweiligen Bundesländern sowie der Bundeszentrale für politische Bildung koordiniert werden. Es geht darum, das Thema Netzpolitik bundesweit in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und politische Medienkompetenz zu fördern.

Warum Netzpolitik und Demokratie? Digitalisierung, Internet und Netzpolitik sind ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags geworden und bestimmen die Art und Weise unserer Kommunikation und die Möglichkeiten von politischer Beteiligung. Debatten über die Macht von Algorithmen, Datenschutz, Netzneutralität, künstliche Intelligenz oder Fragen zum Urheberrecht in einer digitalen Welt sind nur einige Beispiele für das weite Themenfeld Netzpolitik. Auch Desinformationen und Hass im Netz werden zunehmend zur Bedrohung für unsere Gesellschaft. Welche Konsequenzen haben die digitalen Entwicklungen für unsere Demokratie und wie kann sie auch in digitalen Räumen bewahrt, vertieft und gefördert werden?

Wie können Sie sich aktiv beteiligen? Wir wollen Sie dazu einladen, selbst Teil der Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ 2022 zu werden und sich mit eigenen Veranstaltungen zu beteiligen. Ob klassische Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops oder Ausstellungen, Filmvorführungen und künstlerische Darbietungen zum Themenfeld: alle erdenklichen Formate – ob in Präsenz oder online – aus sämtlichen netzpolitischen Themenbereichen sind willkommen. Voraussetzung ist einzig die Überparteilichkeit der Veranstaltung.

Sie wollen die Aktionstage aktiv mitgestalten oder haben sogar schon eine Veranstaltungsidee? Dann nehmen Sie Kontakt zur Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg auf und klären Sie alle wichtigen Eckdaten für Ihre Veranstaltung im Rahmen der Aktionstage. Nutzen Sie dafür gern das Onlineformular auf der Webseite der Aktionstage oder wenden Sie sich direkt an den Ansprechpartner vor Ort (Mail: daniel.henrich@lpb.bwl.de; Tel.: 0711 164 099 64). Eine entsprechende Übersicht aller Ansprechpartner:innen finden Sie auf der Webseite.

Was gibt es bereits? Auf der Website www.netzpolitische-bildung.de finden Sie alle Ansprechpartner:innen sowie Pressematerial. Zeitnah werden hier auch alle geplanten Veranstaltungen für die Aktionstage vom 14. bis 20. November 2022 zu finden sein. Auf Social Media sind die Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ mit Kanälen auf Facebook, Twitter, Instagram und neuerdings auch auf Mastodon vertreten. Falls Sie dies nicht ohnehin bereits tun, laden wir Sie herzlich dazu ein, uns zu folgen und unsere Inhalte zu liken und zu teilen.

  • Facebook: @AktionstageNetzpolitik
  • Twitter: @AktionstageNetz 
  • Instagram: @AktionstageNetz 
  • Mastodon: @AktionstageNetz

Auch unter dem Hashtag #ATNetPol bleiben Sie auf dem Laufenden.

Sonntag, 22. April 2018

Ethik und Digitalisierung - neues Buch bei der bpb

In der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist ein thematisch einschlägiges Buch erschienen:

Philipp Otto / Eike Gräf (2018), 3TH1CS. Die Ethik der digitalen Zeit (für 4,50 € bestellen) - Kurzbeschreibung auf der bpb-Website:
Die sich beschleunigende digitale Transformation wirft immer drängender für nahezu jeden Aspekt menschlicher Existenz Fragen auf: Wer erhebt, nutzt oder manipuliert welche Daten? Welche digitalen Entwicklungen sind für wen wünschenswert, notwendig oder gefährlich? Welche Folgen hat die Digitalisierung in sozialen Belangen, in der Medizin, der Wirtschaft, der Psychologie, der Kriminalität, der Mobilität oder des Rechts? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches wenden sich in Interviews und Essays einer breiten Palette von Themen der digitalen Transformation zu: Welche Rolle können und sollen Drohnen und Roboter spielen? Wie ist die Verschmelzung humaner mit künstlicher Intelligenz zu bewerten? Welche Geschäftsmodelle bringt die Digitalisierung hervor? Welche Formen der Unterhaltung werden sich (fort)entwickeln? Antworten auf diese Fragen sollten, so die Quintessenz des Bandes, aber nicht nur in technisch-materieller Hinsicht gesucht werden. Da der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens stehe, sei es unverzichtbar, die ethischen und moralischen Herausforderungen der digitalen Transformation zu erkennen und zu gestalten.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Online-Dossier der bpb zum Film "Democracy"

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat ein ausführliches Dossier zum Film "Democracy - Im Rausch der Daten" veröffentlicht. Zur Startseite des Dossiers geht es hier. Es umfasst folgende Teile:
  • Der Film (Filmbesprechung, Interview mit dem Regisseur David Bernet, Links zu Presseartikeln und Besprechungen des Films)
  • Hintergrund (Interviews mit Jan-Philipp Albrecht und Viviane Reding, Informationen zum Datenschutz und der neuen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung)
  • Debatte (zu viel oder zu wenig Datenschutz?, Lobbyismus in der EU)
  • Arbeitsblatt und Unterrichtsvorschläge

Dienstag, 14. November 2017

APuZ zum Darknet

Die aktuelle Ausgabe 46-47/2017 der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) befasst sich mit dem Thema Darknet und steht im Volltext kostenlos zur Verfügung. Die Kurzbeschreibung auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) lautet:
Spätestens nachdem im Juli 2016 ein 18-jähriger Schüler am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschoss, ist auch der deutschen Öffentlichkeit das Phänomen "Darknet" bekannt. Hier soll der Attentäter den Kauf der Tatwaffe angebahnt haben. In den Schlagzeilen erschien das Darknet entsprechend als anrüchige, "dunkle" Seite des Internets. In der Berichterstattung über das Darknet wird aber auch seine "helle" Seite betont: Die absolute Anonymität bietet Menschenrechtlern, Journalistinnen und Whistleblowern in repressiven Staaten Schutz vor politischer Verfolgung. Für sie ist das Darknet oft die einzige Möglichkeit, sich politisch zu engagieren und der staatlichen Überwachung zu entkommen.
Die Ausgabe umfasst die folgenden Aufsätze: 
  • Stefan Mey: "Tor" in eine andere Welt? Begriffe, Technologien und Widersprüche des Darknets - Das Darknet gilt als Gegenentwurf zum World Wide Web und will eine vor Überwachung geschützte unzensierte Kommunikation ermöglichen. Wie zu erwarten, wird die gebotene Anonymität auf gesellschaftlich erwünschte wie ethisch unerwünschte Weise genutzt.
  • Otto Hostettler: Hilflose Ermittler. Warum Kriminelle im Darknet wenig zu befürchten haben - Das Handelsvolumen auf den anonymen Marktplätzen im Darknet hat sich innerhalb der vergangenen Jahre vervielfacht. Die Anonymität bietet Kriminellen ungeahnte Möglichkeiten und stellt Ermittlungsbehörden vor größte Herausforderungen.
  • Daniel Moßbrucker: Netz der Dissidenten. Die helle Seite im Darknet - Das Darknet bietet Rückzugsräume für Dissidenten und Journalisten. Die Technologie hilft, demokratische Strukturen zu stärken. Der Handel mit Spähsoftware sowie weitgreifende Überwachungsgesetze in vielen Ländern beschneiden diese Räume jedoch zunehmend.
  • Matthias Schulze: Going Dark? Dilemma zwischen sicherer, privater Kommunikation und den Sicherheitsinteressen von Staaten - Im Zuge des Antiterrorkampfes wird immer wieder gefordert, Verschlüsselungstechnologien zu schwächen. Dabei haben sie einen großen Nutzen im Bereich der Cybersicherheit. Wenn sie geschwächt werden, erhöht man nicht die Sicherheit, sondern senkt sie.
  • Friedemann Brenneis: Phänomen Bitcoin. Geld, Technologie und gesellschaftliches Ereignis - Vom verruchten Darknet-Geld zur gehypten Digitalwährung mit Milliardenwert: Der Bitcoin hat es innerhalb weniger Jahre weit gebracht. Doch liefert dieses mysteriöse Phänomen mehr Fragen als Antworten. Vor allem: Was ist das eigentlich – und warum ist es noch nicht gescheitert?
  • Albrecht Beutelspacher: Eine kurze Geschichte der Kryptografie - Die ersten Verfahren der Kryptografie sind militärischen und politischen Ursprungs, und sie spielten sich zwischen Staaten ab. Heute ist Verschlüsselung aus unserem Alltag kaum wegzudenken und ermöglicht uns, die Vertraulichkeit von Kommunikation zu schützen.
  • Meropi Tzanetakis: Drogenhandel im Darknet. Gesellschaftliche Auswirkungen von Kryptomärkten - Der Onlinehandel mit Drogen ist so alt wie das Internet selbst. Technologische Innnovationen wie neue Verschlüsselungsmethoden haben jedoch zu einem systematischen und weltweiten Vertrieb von verbotenen Substanzen und anderen Produkten im Web beigetragen.

Dienstag, 31. Oktober 2017

bpb-Sammelband: Medienkompetenz und politische Bildung

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat kürzlich einen für dieses Blog unmittelbar einschlägigen Sammelband veröffentlicht:

Gapski, Harald / Oberle, Monika / Staufer, Walter (Hg.) (2017), Medienkompetenz. Herausforderung für Politik, politische Bildung und Medienbildung, bpb Bonn.

Das Buch kann bei der bpb bestellt (4,50 €) oder kostenlos als pdf oder ebook heruntergeladen werden. Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:

Die digitale Transformation der Gesellschaft ist in vollem Gange und macht auch nicht vor dem politischen System halt: Bots und Big Data Analysen in Wahlkämpfen, Leaks und Fake News in der Berichterstattung und neue digitale Partizipationsmodelle verändern die politische Kommunikation und Willensbildung. Um Verunsicherung über deren Wirkungsweise zu begegnen ist kritisches Denken gefragt, diese neuen Phänomene und die Mechanismen zu verstehen. Dabei wachsen Medienbildung und politische Bildung zusammen. Medienkompetenz kommt eine Schlüsselrolle als Demokratiekompetenz zu.

Der Schriftenband beschreibt die lange gewachsenen und jetzt aktuellen Herausforderungen über digitale Gesellschaft und politisches Handeln, skizziert Medien- und bildungspolitische Positionen, Forderungen und Strategien und begründet Medienkompetenz als eine Schlüsselkompetenz für politische Urteils- und Handlungsfähigkeit. Medienkompetenz als Aufgabe für Politik und Ziel politischer Bildung:

Der Band zeigt Wege in die Bildungspraxis, Gestaltungsmöglichkeiten der Medienkompetenzförderung und der Professionalisierung und fordert Politik, politische Bildung und Medienbildung mit strukturierten Beiträgen zum Handeln auf, die Digital- und Medienkompetenzen entlang der Bildungskette - von der Kita bis zur außerschulischen Bildung - zu stärken und neue, zeitgemäße Formate zu entwickeln. Dieser Schriftenband will Diskurse der Medienpädagogik/Medienbildung und der Politikdidaktik/politischen Bildung in einen fruchtbaren Austausch miteinander bringen.

Mittwoch, 28. Juni 2017

Wahl-O-Mat

Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung ist zugegebenermaßen kein Instrument zur Partizipation im Internet. Allerdings fördert er die Partizipation durch den Einsatz des Internets.
Wahlberechtigte können ca. zwei bis vier Wochen vor der Bundestagswahl 2017 wieder ihre politischen Meinungen zu ausgewählten Thesen mit den Meinungen der Parteien vergleichen und damit ihren Grad der Übereinstimmung mit den unterschiedlichen Parteien erkennen.

Weil der Wahl-O-Mat "85 bis 90 Prozent der Nutzer [...] Spaß macht" und immerhin "zwischen 10 und 20% der Wahl-O-Mat-Nutzer [...] eine Orientierung für die eigene Wahlentscheidung" sucht, hat der Wahl-O-Mat also durchaus das Potenzial, partizipationsfördernd zu sein.

Partizipation 2.0 im Unterricht

http://www.bpb.de/lernen/grafstat/partizipation-20/
http://www.bpb.de/lernen/grafstat/partizipation-20/163684/entdecke-e-partizipation-b1

Mögliche Unterrichtsmaterialien und Wege; Jugendliche an das Thema "Partizipation 2.0" heranzuführen.
"Das digitale Zeitalter eröffnet neue Möglichkeiten des Engagements und der Teilhabe. Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Modul, wie Mitwirkung, Teilhabe und Mitbestimmung im Internet funktionieren und wie sie sich selbst einbringen können. Die unterschiedlichen Bausteine führen die Lerngruppen schrittweise an das Thema heran und zeigen auch, welche Gefahren und Risiken E-Partizipation birgt und welche Formen der digitalen Teilhabe es gibt."(http://www.bpb.de/lernen/grafstat/partizipation-20/)

Samstag, 24. Juni 2017

Partizipation 2.0

Im digitalen Zeitalter werden der Gesellschaft im Internet neue Möglichkeiten des Engagements und der Teilhabe ermöglicht. Diese Möglichkeit muss der Gesellschaft aber erst einmal aufgezeigt werden. In der Schule bietet es sich an, den Schülern und Schülerinnen die Mitwirkung, Teilhabe und Mitbestimmung im Internet zu vermitteln.

Die Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung bietet dazu unterschiedliche Bausteine an. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler schrittweise an Themen wie Gefahren und Risiken der E-Partizipation und Formen der digitalen Teilhabe herangeführt werden.

Das Angebot der Bundeszentrale ist wie ein Unterrichtsentwurf aufgebaut und bietet Lehrern und Lehrerinnen die Möglichkeit, anhand der Bausteine ein eigenes Projekt zu dem Thema zu entwickeln. Die Bundeszentrale stellt verschiedene Materialien und Informationen zur Verfügung. Die Materialien eignen sich für die Klassen 7 bis 10. Sie wurden nicht auf eine Schulart differenziert, sondern sind für alle Schulformen anwendbar. Des Weiteren kann man die Bausteine auch in der Jugendarbeit einsetzen.

Insgesamt stehen 3 Bausteine zur Verfügung. Die Bausteine behandeln die folgenden Schwerpunkte:
  • Baustein 1: grundlegende Merkmale von E-Partizipation, Möglichkeiten und Gefahren des Internet und des Web 2.0
  • Baustein 2: Meinung und Verhalten der Schüler erforschen und reflektieren; welche Themen sind für die Schüler und Schülerinnen interessant? 
  • Baustein 3: geeignete Formen der E-Partizipation werden ausgewählt
Am Ende kann das neue Wissen der Schülerinnen und Schüler in einem Spiel (Tenretni) überprüft werden. Hierzu gibt es Wissensfragen sowie Tabu-Karten.
http://www.bpb.de/lernen/grafstat/partizipation-20/

Montag, 12. Juni 2017

Partizipation am Beispiel Hate Speech

Jede und jeder, die oder der im Netz unterwegs ist, kennt es: Hass im Netz. Gehetzt wird gegen Flüchtlinge, Minderheiten oder Personen mit anderen politischen Ansichten. Doch was kann ich dagegen tun? Ignorieren, Kontern oder Melden? Diesem Problem hat sich auch die Webseite Hass im Netz gewidmet, ein Angebot von jugendschutz.net, das unter anderem auch von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert wird.

Ihre zwei Themengebiete sind "Rechtsextremismus" und "Islamismus". Sie klären auf, was diese Ideologien ausmacht, wie sie das Netz für ihre Zwecke nutzen, und zeigen aktuelle Beispiele. Unter der Rubrik "Was tun!" stellen sie unterschiedliche Möglichkeiten vor, wie man gegen Hass im Netz vorgehen kann. Ein Tool ist beispielsweise das Meldeformular für Hass im Netz. Dabei kann man der Beschwerdestelle verschiedene Internetangebote oder Beiträge melden, die diese dann prüft.

Auch unter dem Reiter Pädagogik finden sich interessante Hinweise und Angebote, die gerade für angehende Lehrende einen Blick wert sind. Hier finden sich praktische Hinweise, um Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren oder sie zu Teilhabe und Mitbestimmung im Netz zu motivieren.

Freitag, 2. Dezember 2016

bpb: Radikalisierung von Muslimen

Zur Nachbereitung der Sitzung zum Dschihadismus und zur Radikalisierung von jungen Muslimen über das Internet eignet sich der folgende Film der Bundeszentrale für politische Bildung (Website, YouTube-Kanal) aus deren Dossier zum Islamismus:

Sonntag, 15. März 2015

APuZ: Big Data

Die aktuelle Ausgabe (APuZ 11-12/2015) der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) befasst sich mit Big Data und enthält eine Reihe äußerst lesenswerter Aufsätze, allen voran einen Beitrag von Viktor Mayer-Schönberger, "Internet-Professor" in Oxford, mit dem Titel: "Was ist Big Data? Zur Beschleunigung des menschlichen Erkenntnisprozesses":
"Big Data ist also weniger eine neue Technologie denn eine neue oder jedenfalls signifikant verbesserte Methode der Erkenntnisgewinnung. Mit Big Data verbindet sich die Hoffnung, dass wir die Welt besser verstehen – und abgeleitet von diesem Verständnis bessere Entscheidungen treffen." (S. 14)
Mit eindrücklichen Beispielen schafft es der Autor, auf wenigen Seiten die wesentlichen Chancen und Risiken von Big Data zu verdeutlichen.

Insgesamt umfasst die Ausgabe die folgenden Aufsätze:

Mittwoch, 19. November 2014

Web 3.0: Internet der Dinge

Das Blog Netzdebatte der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat in den letzten Tagen einige interessante Beiträge zum "next big thing", dem Internet der Dinge, veröffentlicht:
"Die Welt ist vernetzt. Soweit nichts Neues. Über Smartphones, Tablets, Laptops, Chips, Sensoren, Glasfaserleitungen und Funkverbindungen können wir von beinahe allen Ecken der Welt miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Wir, die Menschen. Mit dem Internet der Dinge soll sich das bald ändern. In ziemlich naher Zukunft werden nämlich auch die Dinge unseres Alltags miteinander kommunizieren und uns das Denken abnehmen. Unser Haus regelt dann selbstständig Wärme und Strom, unser Auto erkennt seinen Fahrer und lenkt uns autonom zur Arbeit – immer in Kontakt mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrszentrale. Fabriken organisieren sich selbst und produzieren nur noch auf Zuruf, Städte verwandeln sich in rationalisierte Umgebungen, in denen jedes Element vermessen und lokalisiert wird."
Schritt für Schritt wird das Blog zu einem umfassenden Dossier über Netzpolitik. Bislang gibt es Abschnitte zu folgenden Themen:

Freitag, 20. Juni 2014

Crowdfunding: Dossier der bpb

Durch den spektakulären Erfolg der Krautreporter ist Crowdfunding momentan in aller Munde. Die Bundeszentale für politische Bildung hat (im Rahmen des Akquisos-Newsletters 2/2014) ein Dossier zum Thema mit weiterführenden Literatur- und Linkempfehlungen erstellt: "Crowdfunding - ein Instrument für die politische Bildung?".

Dienstag, 29. Oktober 2013

BpB: Blog zum Thema "angewandte Netzpolitik"

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ihr Online-Angebot in den letzten Jahren gezielt in Richtung Web 2.0 und Netzpolitik ausgebaut. Auf den hervorragenden Blog #pb21 und auf andere Online-Dossiers oder einschlägige Publikationen haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach hingewiesen. Mit Netzdebatte.bpb.de gibt es nun einen Blog, der sich mit "angewandter Netzpolitik" befasst und bereits sehr interessante Beiträge umfasst. Die BpB selbst beschreibt die Ziele des neuen Angebots folgendermaßen:

Expertinnen und Experten der Netzwelt hinterfragen gemeinsam mit den Nutzer_innen von www.bpb.de kritisch die Entwicklungen der digitalen Gesellschaft. Der Kanal will das Verständnis für die gesamtgesellschaftliche Bedeutung netzpolitischer Fragen stärken und eine Diskussion zu diesen ermöglichen.

Mittwoch, 27. März 2013

BpB: Online-Dossier Wikipedia

[Foto: iStock_000016206307]
Wem das Kapitel "Wikipedia verstehen" im Online-Lehrbuch zum Web 2.0 Appetit auf mehr gemacht hat, der wird im Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) fündig. Dort gibt es ein neues Online-Dossier zum Thema Wikipedia. Es umfasst folgende Kategorien:

Sonntag, 21. Oktober 2012

Die Debatte um das Urheberrecht

Wer sich in vertretbarer Zeit einen ausgewogenen Überblick über die leider sehr hitzig geführte Debatte zum Urheberrecht verschaffen will, dem sei der hervorragende Aufsatz von Anne Lauber-Rönsberg in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) empfohlen: "Raubkopierer und Content-Mafia: Die Debatte um das Urheberrecht". Ein kleiner Appetithappen:
"Die aktuelle Debatte dreht sich im Kern darum, wie umfangreich die Rechte der Urheber ausgestaltet sein müssen, damit das Urheberrecht seine Anreiz- und Belohnungsfunktion optimal erfüllen kann, und in welchem Ausmaß das Urheberrecht zugunsten der Nutzer eingeschränkt werden sollte. Dabei ist es sicherlich nicht zutreffend, dass ein besonders starkes Urheberrecht zwangsläufig zu mehr Kreativität und Innovation führt. Während ein zu starker Schutz neuem kreativem Schaffen im Wege steht und damit zu Innovationsblockaden führt, übt ein zu schwacher Schutz eine zu geringe Anreizfunktion aus. Die zentrale Frage ist also, wie im gesamtgesellschaftlichen Interesse ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rechtsinhaber- und Nutzerinteressen erreicht wird."

Samstag, 15. September 2012

Empfehlenswerter Sammelband zum Thema Datenschutz

Neben dem Urheberrecht zählt der Datenschutz zu den umstrittenen Themen, die immer größere Beachtung finden und den Kern dessen ausmachen, was man als "Netzpolitik" bezeichnet. Dankenswerterweise hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) nun einen umfassenden Sammelband zu diesem Thema veröffentlicht:

Jan-Hinrik Schmidt / Thilo Weichert (Hrsg.) (2012), Datenschutz. Grundlagen, Entwicklungen und Kontroversen, Bonn bpb (Online-Bestellung bei der bpb für 4,50 EUR).

Freitag, 7. September 2012

BpB startet Debatte zu politischer Bildung 2.0

Vor wenigen Tagen ist auf dem - an dieser Stelle schon häufig empfohlenen - #pb21-Blog ein Beitrag von Guido Brombach erschienen mit dem Titel: "Welche Kompetenzen braucht politische Bildung 2.0?", der kurze Zeit später auch als Gastbeitrag auf der Website der BpB veröffentlicht wurde, dort mit dem Ziel, eine Debatte zu eröffnen.

Im Kern geht es darum, dass zu den bisherigen inhaltlichen, methodisch-didaktischen und allgemein-pädagogischen Fertigkeiten, über die politische BildnerInnen (im Idealfall) verfügen (sollten), nun das hinzutreten muss, was man meistens als digital literacy oder Medienkompetenz bezeichnet. Dem ist ohne Zweifel zuzustimmen, auch wenn politische BildnerInnen (aus guten Gründen) häufig schon mit den bisherigen Kompetenzen und Anforderungen (auch ohne die digitale Komponente) überfordert waren.

Übrigens würde auch anderen BildnerInnen ein möglichst hohes Maß an digital literacy gut zu Gesicht stehen, warum also ist der Beitrag nicht überschrieben mit "Welche Kompetenzen braucht man, wenn man im Bildungsbereich arbeitet"? Was ist das für die politische Bildung spezifische? Brombachs Antwort lautet: Partizipation. Und hier setzt meine Kritik ein.

Seit einigen Jahren ist Partizipation das Modewort in der politischen Bildung. Brombach scheint davon auszugehen, dass politische Bildung nur dann erfolgreich ist, wenn am Schluss Partizipation praktiziert wird, also die Seminargruppe zumindest eine Online-Petition auf der Website des Bundestags einreicht oder ein anderes der durch die Digitalisierung und das Web 2.0 hinzugekommenen Instrumente nutzt.

Nun bin ich seit über zwei Jahrzehnten in der politischen Bildung tätig und habe mit fast jeder denkbaren Zielgruppe (Schülerinnen, Studenten, Lehrerinnen, Professoren, Ministerialbürokratie, Polizei, Armee, Journalisten, Bauernverbände etc.) gearbeitet, und das in vielen verschiedenen settings (Universität, Akademien, NGOs etc.). Lasse ich nun meine Erfahrungen Revue passieren, so komme ich zu dem ernüchternden Schluss, dass es in aller Regel gar nicht sinnvoll gewesen wäre, als Seminarergebnis eine gemeinsame Petition zu verfassen.

Nach Brombach waren meine Bemühungen um politische Bildung damit erfolglos, weil die entscheidende Komponente, Partizipation, fehlte. Oder ich habe einfach zu oft die falschen Themen behandelt, nämlich diejenigen, die sich nicht mit Partizipation krönen lassen. Und hier kommen wir zum Kern meiner Kritik:

Wenn Partizipation eine zu große Rolle spielt, dann werden bevorzugt Themen behandelt, die sich dafür eignen (oder für eine Partizipations-Illusion, aber das ist ein anderer Kritikpunkt). Das sind in der Regel nicht die komplexen und/oder globalen Themen, politische Bildung droht dann zu einer provinzialistischen civic education bzw. EDC (Education for Democratic Citizenship), zumindest aber einseitig zu werden.

Wenn die TeilnehmerInnen in meinen Seminaren am Schluss in der Lage waren, sich selbständig ein fundiertes Urteil über die behandelte Thematik zu bilden, war ich zufrieden. Ob sie sich darüber hinaus - wenn überhaupt die Möglichkeit bestand - in irgendeiner Form in den politischen Prozess eingebracht haben, habe ich gerne ihnen selbst überlassen, denn die Freiheit, sich nicht zu beteiligen, bildet eine große Errungenschaft der Demokratie, auch und gerade im Gegensatz zu totalitären Systemen.

Freitag, 3. August 2012

Web 2.0 in der politischen Bildungsarbeit nutzen


Die Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet zusammen mit dem DGB Bildungswerk, dem Europahaus Marienberg und dem ABC Bildungs-und Tagungszentrum vom 12.-17.08.2012 eine Fortbildung zum Thema "Web 2.0 in der politischen Bildungsarbeit nutzen" (Ort: DGB-Bildungswerk Hattingen, Tagungszentrum Hattingen, Am Homberg 44-50, 45529 Hattingen):
Facebook, Twitter, YouTube, Blogs, Livestream - Sammelbegriffe wie Web 2.0 oder Social Media sind in aller Munde. Wir müssen uns fragen: "Wie können wir diese neuen Möglichkeiten sinnvoll für die politische Bildungsarbeit nutzen?" Die Web 2.0-Werkzeuge können nicht nur Lernprozesse mit neuen Medien unterstützen, sondern darüber hinaus neue teilnehmerorientierte Lern- und Lehrformen ermöglichen.
Mehr Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier...