Sonntag, 27. Dezember 2009

Our Google Government

… so lautet der Titel eines aktuellen Blog-Beitrags, der sich inhaltlich auch auf mein letztes Posting auf dem Agora-Wissen-Blog zur Entscheidung von Los Angeles für Google Apps bezieht. Die Autorin nimmt dabei eine Werbeanzeige von Google mit dem Text

“Over 60% of U.S. state governments have gone Google”

zum Ausgangspunkt, um ausführlicher die grundsätzlichen Probleme, die sich mit dem Hosting von Regierungsdaten durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen verbinden, zu reflektieren. Ich will den etwas längeren Artikel hier nicht wiedergeben, sondern Sie vielmehr ermuntern, sich den Originaltext selbst einmal anzusehen und anschließend Ihre Meinung zu den dort vorgebrachten Argumenten hier in einem Kommentar mit den anderen Leserinnen und Lesern zu teilen.

Da es sich um einen grundlegenden Aspekt von Regieren 2.0 handelt, würde ich mich über eine lebhafte Diskussion an dieser Stelle freuen.

2 Kommentare:

  1. Ich bin wirklich bei diesem Thema nicht in der Lage, eine klare Pro- oder Contra-Stellungnahme abzugeben.

    Ich habe mir den Artikel durchgelesen und das YouTube Video von L.A. angesehen: ja, ich bin der Meinung, dass Google diese Tätigkeiten um vieles besser, komfortabler und kostengünstiger erledigt als eine Regierungsorganisation. Zu oft habe ich mich über ein lahmes, inkompatibles Schulorganisations-EDV-System geärgert.

    Und ich habe "Scroogled" von Cory Doctorow gelesen und: Nein, ich habe etwas dagegen, dass ein privates Unternehmen die Möglichkeit hat, auf die persönlichsten Daten jedes Bürgers zuzugreifen. Diese fiktionale Geschichte erinnert zu sehr an George Orwell, um ein Schmunzeln zu entlocken.

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  2. Ich sehe die Sache genauso wie Gabi Andreas. Verbleiben die persönlichen Daten im staatlichen Rahmen besteht zumindest die Möglichkeit über den politischen Weg Nachforschungen bei Verdacht auf Missbrauch o.ä. anzuordnen. manche der im beigestellten Video hervorgehobenen Arbeitserleichterungen sind auch auf anderem Wege erreichbar, und zwar nur dann, wenn sie wirklich gebraucht werden. Haben wir im Seminar nicht gerade vom Arbeiten mit Wikis etc gehört und etwas damit geübt?

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